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Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen Verdachts des bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln im Tonnenbereich

Datum: 18.05.2022

Kurzbeschreibung: Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat gegen sechs Männer im Alter von 24 bis 39 Jahren Anklage wegen des Verdachts des unerlaubten bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zum Landgericht Stuttgart erhoben.

Den Angeschuldigten, von denen zwei die deutsche, zwei die türkische und zwei die italienische Staatsangehörigkeit besitzen, wird vorgeworfen, spätestens seit Oktober 2019 bis zur Festnahme im November 2021 von Stuttgart-Feuerbach aus in großem Stil und professionell organisiert einen schwunghaften Handel mit Marihuana, Haschisch und Kokain betrieben zu haben. Durch das arbeitsteilige Zusammenwirken sollen die Angeschuldigten im genannten Zeitraum zumindest 2,4 Tonnen Marihuana, das aus verschiedenen Plantagen in Spanien nach Deutschland verbracht worden sein soll, sowie 5,5 Kilogramm Kokain umgesetzt haben. Der reine Einkaufswert der in den Verkehr gelangten Betäubungsmittel soll sich auf über 6,6 Millionen Euro belaufen.

Die Angeschuldigten befinden sich seit November 2021 bzw. Februar 2022 in Untersuchungshaft.

Das Landgericht Stuttgart hat nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Anberaumung der Verhandlungstermine zu entscheiden. 

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